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Von den Olympischen Spielen auf den Aachener Katschhof

Silbermedaillen-Gewinner von Paris und deutsche Olympia-Teilnehmer am Start: NetAachen-Domspringen präsentiert zum 19. Mal die Stars der Stabhochsprung-Szene in sensationeller Atmosphäre zwischen Dom und Rathaus

Leichtathletik-Fans sollten sich diesen Termin direkt im Kalender vormerken. Am 11. September fliegen die Stabhochspringer:innen wieder über den Aachener Katschhof. Zwischen Dom und Rathaus findet das 19. NetAachen-Domspringen statt. Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen in Paris steht für die Top-Athlet:innen wieder das Highlight zum Saisonabschluss an. Unter ihnen auch der amerikanische Silbermedaillen-Gewinner von Paris, Sam Kendricks. Der zweifache Weltmeister hat in Aachen bereits gezeigt, was er draufhat und das Springen 2017 gewonnen. Mit im Gepäck hat er einen weiteren ehemaligen Sieger aus Aachen, den Olympia-Finalisten Menno Vloon aus den Niederlanden (Sieger in Aachen 2022). Auch die beiden deutschen Olympia-Teilnehmer Oleg Zernikel (ASV Landau) und Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) planen aktuell mit dem NetAachen-Domspringen. Zudem ist die deutsche Nachwuchshoffnung, Hendrik Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen), am Start. Der 19-Jährige ist in diesem Jahr deutscher Vizemeister und U23-Meister geworden und wird in den kommenden Tagen bei der U20-Weltmeisterschaft in Lima starten. Auch auf Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) sowie die US-Amerikaner Austin Miller und Matt Ludwig, die beide eine Bestleistung von 5,90 m haben, können sich die Zuschauer freuen. 

Einen spannenden Wettkampf verspricht auch das Starterfeld der Frauen, das so stark wie nie besetzt ist. Mit Holly Bradshaw (GBR), Imogen Ayris (NZL) und Pascale Stöcklin (SUI) sind drei Starterinnen der Olympischen Spiele vertreten. Und auch die deutsche Olympia-Teilnehmerin Anjuli Knäsche (LG Leinfelden Echterdingen), die das NetAachen-Domspringen 2023 gewinnen konnte, wird wieder dabei sein. Hinzu kommt die belgische Nummer eins Elien Vekemans. Im vergangenen Jahr hatte Anjuli Knäsche mit 4,40 m einen neuen Meeting-Rekord aufgestellt. Doch für diesen könnte es knapp werden, da alle Teilnehmerinnen in diesem Jahr bereits deutlich höher gesprungen sind. 

Die Stars der Szene im Aachener Hexenkessel 

Seit dem vergangenen Jahr werden in Aachen auch Weltranglistenpunkte vergeben, da das Aachener Traditionsspringen zum offiziellen Challenger-Meeting der World Athletics Continental Tour aufgewertet wurde. Doch dies ist nur ein weiterer Grund, warum sich Jahr für Jahr beim NetAachen-Domspringen die Stars der Szene treffen. „Die Stimmung auf dem Aachener Katschhof ist einfach sensationell und das Event wird nicht zu Unrecht von vielen als schönstes Markt-Springen der Welt bezeichnet. Das muss man erlebt haben. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Highlight wieder präsentieren dürfen“, sagt Andreas Schneider, Geschäftsführer NetAachen. 

Wer live in der Kaiserstadt dabei sein möchte, sollte am 11. September früh zum Katschhof kommen. Erfahrungsgemäß sind die besten Plätze schnell vergeben. Auch Einlass-Stopps auf das Gelände sind im späten Nachmittag keine Seltenheit. Der Eintritt für das Frauen-Springen am Nachmittag (ab 15 Uhr) und das Herren-Springen am frühen Abend (ab 18 Uhr) ist auch in diesem Jahr frei. 

Bereits zum 19. Mal präsentiert NetAachen das NetAachen-Domspringen auf dem Aachener Katschhof. Weltmeister, Olympiasieger, Weltrekordhalter und die Top-Stars der deutschen Stabhochsprungelite gaben sich hier bereits den Stab in die Hand. 2012 flog Björn Otto sensationell über 6,01 m und stellte einen neuen deutschen Rekord auf, der noch heute Bestand hat. Organisiert und veranstaltet wird das für die Zuschauer:innen kostenlose Event von der Leichtathletik-Abteilung von Alemannia Aachen und der Kölner Agentur MMP. 

Alle Infos zum NetAachen-Domspringen unter https://netaachen-unternehmen.de/netaachen-domspringen/

Fotos: Credit NetAachen-Domspringen/Andreas Steindl

19. NetAachen-Domspringen